Don Giovanni
EIN HEITERES DRAMA – MOZARTS MEISTERWERK IN 90 MINUTEN
Die frivolen Abenteuer des größten Womanizers aller Zeiten in einer kammermusikalischen Kurzfassung: pointierte deutschsprachige Dialoge machen den Opernklassiker aus der Gegenwart heraus unmittelbar verständlich und spielen in luftiger Sommerkulisse mit den tiefsten Sehnsüchten des Menschseins.
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Zur Aufführung
Kaum eine Oper hat eine so enorme Dichte an bekannten Melodien aufzubieten wie Mozarts Meisterwerk „Don Giovanni“.
Genau auf diese Klassiker setzt der Autor und Regisseur Alexander Kuchinka und hat rund um die großen Arien und Ensembles eine liebevoll ironisierende Rahmenhandlung gestrickt, die augenzwinkernd alles vermittelt, was das Publikum über die Geschichte und die Inhalte der italienischsprachigen Musiknummern wissen muss.
Die Rollen des „dramma giocoso“ werden mit großem komödiantischem Einsatz von einem Ensemble aus hochkarätigen Solistinnen und Solisten gestaltet, von denen alle durchwegs in großen Opernhäusern tätig sind, ihre Gesangskunst auf der Heunburg aber in den Dienst der Unmittelbarkeit stellen: ganz nah am Publikum, direkt in die Herzen.
Das „Orchester“ setzt sich ebenso aus erfahrenen Instrumentalkünstlern zusammen, die das behutsame musikalische Arrangement für Streichquintett und Holzbläser gleichermaßen mit Präzision und Seele wiedergeben – und natürlich auch mit einem Schuss verschmitzter Spielfreude.
Höchster musikalischer Genuss steht ebenso im Vordergrund wie beste Unterhaltung.
Zum Inhalt
Ein anstrengender Tag für Don Juan, den größten Liebhaber aller Zeiten, der sich zu Verführungszwecken auch schon einmal Giovanni nennt und dessen One-Night-Stand-Register bereits weit über 2000 Einträge zählt:
Sein Versuch, die schöne Anna zu vernaschen, endet vorzeitig mit dem Totschlag ihres sittenstrengen Vaters, des Komturs; die längst verflossene Elvira läuft ihm wieder über den Weg und will ihn zurückhaben; und eine neue erotische Gelegenheit tut sich auf in Form der jungen Zerlina, auch wenn sie kurz vor der Hochzeit mit dem chronisch eifersüchtigen Einfaltspinsel Masetto steht.
Giovannis rechte Hand Leporello hat alle Hände voll zu tun, die Übersicht zu bewahren und weitere blutige Zusammenstöße zu verhindern, hat sich doch Elvira mit Anna und deren hasenfüßigem Verlobten Ottavio zusammengetan, um den mutmaßlichen Vatermörder zur Strecke zu bringen. Gleich zweimal können sich die beiden Halunken aus der Affäre ziehen – erst die Begegnung mit dem steinernen Standbild des erschlagenen Komturs bringt die Wende …
Alexander Kuchinka
Besetzung
THOMAS TATZL, BASS-BARITON
Der aus Österreich (Steiermark) stammende Thomas Tatzl gilt als führender Mozart-Bassbariton seiner Generation und hat unter anderem die Rollen Papageno, Figaro und Conte Almaviva an renommierten Opernhäusern wie der Wiener Staatsoper, dem Opernhaus Zürich, dem Teatro La Fenice und dem Teatro dell´Opera di Roma verkörpert.
2012 debütierte er bei den Salzburger Festspielen. Zu seinen Karrierehöhepunkten zählen Auftritte als Harlekin in „Ariadne auf Naxos“ an der Mailänder Scala und an der Bayerischen Staatsoper, Ford in „Falstaff“ am Teatro Lirico di Cagliari und in Mauricio Sotelos „El Público“ am Teatro Real Madrid. Als Konzert- und Oratoriensänger trat er unter Dirigenten wie Riccardo Muti, Daniele Gatti und Philippe Herreweghe auf und sang Werke von Haydn, Bach und Beethoven. Tatzl ist auch für seine Darbietungen von Liedern bekannt, darunter Schuberts „Winterreise“ u.a. am Grand Teatre del Liceu in Barcelona und am Théatre des Champs-Elysèes in Paris und Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“ an der Opera Bastille in Paris als auch Liederabende bei der Schubertiade Hohenems.
2023/24 sang er unter anderem Dr. Falke in „Die Fledermaus“ am New National Theatre Tokyo und Bachs „Matthäus-Passion“ im Hamburg. Im Sommer 2024 verkörperte er die Titelpartie in der Oper Don Giovanni (W. A. Mozart) beim „Wiener Opernsommer“ im Schlosspark Belvedere. Dieses Jahr hatte er sein Hausdebut am Teatro Filarmonico di Verona als Orest in Elektra von Richard Strauss.


Thomas Tatzl – Don Giovanni
u.a. Wiener Staatsoper, Mailänder Scala, Bayrische Staatsoper, Opernhaus Zürich, Salzburger Festspiele
Jasmina Sakr, Sopranistin
Die Sopranistin Jasmina Sakr wurde in Wien geboren und schloss ihre Gesangs, Tanz und Schauspielausbildung am Konservatorium Wien mit Auszeichnung ab. Während Ihrer Studienzeit war sie zweifache Preisträgerin des Wiener Fidelio Wettbewerbes. Bereits als Kind begann sie eine umfangreiche Tanzausbildung, die von Ballett, Jazzdance bis zu Stepptanz reicht. Im Herbst 2023 erhielt sie den deutschen Musical Theaterpreis als beste Hauptdarstellerin für ihre Interpretation der Ruth Maier.
Im Moment ist sie als „Musetta“ in Puccinis „La Bohème“ im Theater Aachen zu hören. Kommende Projekte beinhalten ua die Erstaufführung in Deutschland der preisgekrönten Produktion „Briefe von Ruth“, sowie eine Neuproduktion von „Die lustige Witwe“. 2022-24 sang Jasmina Sakr die Titelrolle in der Lehàr Operette „CloClo“ am Staatstheater Braunschweig, weiters war sie auch in der Titelrolle der Ruth Maier in der Uraufführung „Briefe von Ruth“ beim Musical Frühling Gmunden zu sehen. Danach folgte die Rolle der Sylvia Lombardi in Korngolds „Stumme Serenade“ in einer Produktion des Theaters an der Wien. Bei den Verdingten Bühnen Bozen war sie als „Valencienne“ in der lustigen Witwe zu hören. In der
selben Rolle gastierte sie erst im Herbst am Staatstheater am Gärtnerplatz.
Zu Beginn ihrer künstlerischen Laufbahn war sie vor allem im Musical-Bereich tätig und erfolgreich in diversen Produktionen im In- und Ausland zu hören. So sang sie u.a. Julia/„Romeo und Julia“ am Wiener Raimundtheater, Liesel/ „The Sound of Music“ an der Volksoper Wien, Mistress/„Evita“ an der Bühne Baden, Johanna/„Sweeney Todd“. Die Partie der Maria/„West Side Story“ führte sie u.a. in der Original-Broadway-Produktion ans Théâtre du Châtelet in Paris und an die Staatsoper Hamburg.
In den letzten Jahren vertiefte sie ihre klassische Gesangsausbildung bei KS Gertrud Ottenthal und konzentriert sich vorrangig auf das klassische Opern- und Operettenrepertoire. An der Bühne Baden gab sie im Herbst 2013 ihr erfolgreiches Rollendebüt als Susanna/ „Le Nozze di Figaro“. 2014 erfolgte dann ihr Debüt an der Komischen Oper Berlin, ebenfalls in der Rolle der Susanna in „Die Hochzeit des Figaro“ in der Regie von Barrie Kosky. 2015 war sie als Handschuhmacherin in Pariser Leben an der Volksoper Wien zu sehen sein. Mit dem Tonkünstler Orchester Niederösterreich trat sie als Solistin bei den Neujahrskonzerten 2015/16 im Musikverein und im Festspielhaus St Pölten auf. Anschließend folgte eine konzertante Aufführung des „Zigeunerbaron“/Arsena mit dem NDR Sinfonieorchester in Hannover sowie „West Side Story“/Maria an der Komischen Oper Berlin. 2016 gab sie ihr Rollen- und Hausdebüt an der Oper Leipzig als Fiakermilli in „Arabella“ und sang auch das erste Mal an der Opéra de Lyon, wo sie in der Rolle der Ciboletta in „ eine Nacht in Venedig“ zu sehen war. Von 2017 bis 2019 war Jasmina Sakr Ensemblemitglied des Staatstheaters am Gärtnerplatz und war hier u.a. als Valencienne in „Die Lustige Witwe“, Zerlina „ Don Giovanni“, Gretchen „Der Wildschütz“, Despina „Così fan tutte“, Musetta „La Bohème“ zu hören.


Jasmina Sakr – Donna Anna
u.a Komische Oper Berlin, Volksoper Wien, Gärtnerplatztheater München, Théâtre du Châtelet de Paris
Sieglinde Feldhofer, Sopranistin
Sieglinde Feldhofer studierte Gesang an der Grazer Universität für Musik und darstellende Kunst. 2013 wurde die Sopranistin im Rahmen des Österreichischen Musiktheaterpreises als „Beste Nachwuchskünstlerin“ ausgezeichnet.
Sie sang die Partie der Adele (Die Fledermaus) am Salzburger Landestheater, in Bozen und bei den Seefestspielen Mörbisch, wo sie auch als Mascha (Der Zarewitsch) und Briefchristel (Der Vogelhändler) zu sehen war. An der Volksoper Wien gastierte sie als Franziska Cagliari (Wiener Blut) und Helene (Der Opernball). Beim Lehár Festival Bad Ischl wirkte sie bei Aufführungen von Wo die Lerche singt, Die Juxheirat, Die Rose von Stambul und Clo-Clo mit. Am National Centre for the Performing Arts in Peking war sie 2018 als Valencienne (Die lustige Witwe), am Stadttheater Baden als Sonja (Der Zarewitsch), Marzelline (Fidelio), Blanka von Lossin (Die blaue Mazur) und im Sommer 2021 in der Titelpartie in Franz Lehárs Eva zu erleben.
Seit 2008 im Ensemble der Oper Graz, sang sie hier Susanna, Zerlina, Musetta, Gretel, Gänsemagd (Königskinder), Yvette (Die Passagierin), Ciboletta (Eine Nacht inVenedig), Hortense (Der Opernball), Franzi (Ein Walzertraum), Stasi (DieCsárdásfürstin), Mabel Gibson (Die Zirkusprinzessin), Ottilie (Im weißen Rössl), Jadja (Polnische Hochzeit), Julie Jordan (Carousel), Gigi, Maria Rainer (The Sound of Music), Eliza Doolittle (My Fair Lady), Maria (West Side Story), Hodel (Anatevka), Marie (Die verkaufte Braut), Antonia (Hoffmanns Erzählungen), in der Titelpartie der österreichischen Erstaufführung von Anton Foersters Die Nachtigall von Gorenjska, Fürstin Jadja (Venus in Seide) sowie Wanda (Die Großherzogin von Gerolstein) und wirkte in Szenen aus Goethes ‚Faust‘, Advent in der Oper, Musikalischer Aperitif und Nannerl packt aus mit


Sieglinde Feldhofer – Donna Elvira
u.a. Oper Graz, Volksoper Wien, Seefestspiele Mörbisch
Johanna Kräuter, Sopranistin
Die Sopranistin spielte bis zur Matura am Landeskonservatorium Klagenfurt Violine. Nach ihrem Musicaldiplom wurde sie zur klassischen Sängerin ausgebildet und hat ihren Master of Arts in Music in Wien abgeschlossen. Sie ist auch als Voicecoach tätig und arbeitet als freie Regisseurin für den ORF.
Für Sprechtheaterrollen wurde sie ins Theater Center Forum und an das Ateliertheater Wien engagiert. Bei den Operettenfestspielen Mörbisch sah man sie in „My Fair Lady“ unter der Regie von Helmut Lohner. In „Wiener Blut“ als Pepi, im „Dreimäderlhaus“ als Hederl, in „Kiss me Kate“ als Bianca. Karl Markovics preisgekröntes Regiedebüt „Atmen“ und eine Episodenrolle im Tatort „Grenzland“ zählen zu ihren Filmrollen. Ins Stadttheater Bozen wurde sie in „My Fair Lady“ von Thomas Schulte-Michels engagiert. In Sissi sah man sie in der Rolle der Nene, unter anderem im Gewandhaus Leipzig und im Herkulessaal in der Residenz München. Pavel Fieber inszenierte sie als Gräfin in „Wiener Blut“ und Walter Lochmann dirigierte sie im Musical „Graf von Monte Christo“ bei den Frankenfestspielen in Bayern.
Mit der Elektropopband „Johann Sebastian Bass“ war sie bei der ORF- Show „Wer singt für Österreich beim Eurovisions Song Contest 2015“ im Finale. Außerdem sang sie in „Nacht in Venedig“ bei den Operettenfestspielen in Mörbisch und „Im Weißen Rössel“ beim Operettensommer Kufstein. Mit ihrem Chansonstück „La vie en rose- Wir bereuen nichts“, tourte sie mit Alfons Haider und Lior Kretzer als Bühnenpartner durch Österreich. Es ist eines Ihrer drei selbstproduzierten Stücke, die im Theater Heunburg Premiere feierten. In der zeitgenössischen Oper „Vogelgespräche“ sang sie die Rolle der Nachtigall für die „Neue.Oper.Graz“. Für das musikalische Theater „Aspekte des Gretchen“ wurde sie als „Gretchen“, von der Regisseurin Andrea Mellis engagiert. Der Opernabend „Canzoni Italiane“ feierte im „Theater Heunburg“ in Kärnten Premiere und sie tritt alljährlich mit ihrem Soloprogramm „Veronika der Lenz ist da“ beim Chansonfestival Bad Gastein und anderen Festivals auf. Als Adele in der Fledermaus sah man sie im Sommer 2024 beim Schlossfestival Wilfersdorf. Diese Rolle führt sie 2025 mit der „Neuen Operette Wien“ auf Tour durch Deustchland. Sie arbeitet an Ihrer ersten Plattenproduktion mit dem Berliner Künstler und Produzenten Karl Neukauf. Im Herbst 2025 werden die Songs „Neue Ber(l)Wiener Chansons “ veröffentlicht.


Johanna Kräuter- Zerlina
u.a. Vereinigte Bühnen Bozen, Seefestspiele Mörbisch
Gregor Eisenhut, Bass-Bariton
Gregor Eisenhut absolvierte sein Gesangsstudium an der Universität für Musik und darstellender Kunst Wien unter der Anleitung von Univ.-Prof. Karlheinz Hanser. Im Rahmen seiner Ausbildung unternahm er 2018 auch einen Auslandsaufenthalt am Conservatorio di Santa Cecilia in Rom.
Der gebürtige Steirer war Mitglied der Wiener Sängerknaben, wo er seine erste musikalische Ausbildung erhielt und bereits in jungen Jahren mit zahlreichen namhaften Künstlern, wie zum Beispiel Ricardo Muti, Mariss Jansons und Georges Prêtre, konzertierte.
Im Jahr 2018 debütierte er in Mozarts Zauberflöte als Papageno im Schlosstheater Schönbrunn unter der Regie von Beverly Blankenship. Im selben Jahr noch folgte eine Produktion von Don Giovanni, in der Rolle des Leporello. Sein Repertoire umfasst weiters Rollen wie Figaro (Le Nozze di Figaro, Mozart), Guglielmo (Così fan tutte, Mozart), Schaunard (La Boheme, Puccini), Dott. Malatesta (Don Pasquale, Donizetti) und Kezal (Die verkaufte Braut, Smetana).
Klassische Konzertliteratur ist ebenfalls vertreten, darunter Haydns Die Schöpfung, Mendelsohns Elias und Bachs Weihnachtsoratorium, sowie eine Vielzahl an Messen und anderen sakralen Werken. Er ist aufgrund seiner beweglichen Stimme ein gefragter liturgischer Basssolist, was nicht zuletzt seine regelmäßigen Engagements in diversen Messgestaltungen beweisen.
Eisenhut beschränkt sich nicht nur auf die klassische Musik. Er zeigte sein Talent sowohl in zeitgenössischer Musik und interpretierte 2020 den Liederzyklus Passing on the Fire (Shakespeare – Sonette) in einer szenischen Fassung unter der Regie von Helen Malkowsky. Weiters belegte Eisenhut den zweiten Platz beim Heinrich Strecker Wettbewerb 2023 in der Sparte Musical und erhielt außerdem den bedeutsamen Publikumspreis sowie den Preis für die beste Interpretation des Wiener Liedes.
Als Sieger des Wettbewerbs Musica Juventutis trat der damals 26-Jährige im November 2022 im Wiener Konzerthaus auf. Die Kritikerin Sieglinde Pfabigan beschrieb seine Stimme als „in allen Lagen gleich gut ansprechend, sicher geführt und angenehm.“ Neben seiner Leidenschaft für die Musik schloss der junge Bassbariton erfolgreich ein Studium der Betriebswirtschaft ab.
Zu seinen bevorstehenden Projekten zählt ein Engagement bei den Vereinigten Bühnen Bozen, wo er in einer Produktion von Die lustige Witwe zu sehen sein wird. Darüber hinaus ist er seit diesem Jahr ein fester Bestandteil der täglich stattfindenden Schloss Schönbrunn Konzerte.


Gregor Eisenhut – Leporello
u.a. Vereinigte Bühnen Bozen, Raimund Theater
George Kounoupias, Tenor


George Kounoupias – Don Ottavio
u.a. St. Margarethen im Burgenland, Osterfestspiele Baden-Baden, Grafenegg, St Pölten Festspielhaus
Maximilian Krakow, Bass-Bariton


Maximilian Klakow – Masetto / Komtur
u.a. Volksoper Wien , Musiktheater Linz
Künstlerisches Leading Team
Univ.-Doz. Mag. Laszlo Gyüker
Geboren in Miskolc, Ungarn | Studium an der Kunstuniversität Graz | Assistenz von Martin Sieghart beim Het Gelders Orkest, Niederlande („Die Lustige Witwe“, Regie: Robert Herzl) | 2010-2012 Zweiter Kapellmeister/Chordirektor bei der Bühne Baden (breites Operettenrepertoire) | 2009-2017 Dirigent/Chordirektor beim Lehár Festival Bad Ischl | 2018 Dirigent der Neuproduktion „Die Fledermaus“ an der Oper Tirana (Regie: Renato Zanella | 2018 Debüt an der Volksoper Wien („Die Csárdásfürstin“) | Seit 2018 Dozent an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) für den Lehrgang „Klassische Operette“ | Zahlreiche Tourneen im deutschsprachigen Raum als Musikalischer Leiter beim Budapester Operettenwelt Theater und der Operettenbühne Wien | Seit 2019/20 ständiger Gastdirigent an der Volksoper Wien | Seit 2022 Chefdirigent des Wiener Opernball Orchester.


Laszlo Gyüker
Musikalische Leitung, Dirigat
Alexander Kuchinka
Geboren 1967 in Klagenfurt, lebt und arbeitet seit 1992 in Wien als Regisseur, Schauspieler, Autor und Musiker.
Darsteller-Engagements u. a.: Stadttheater Klagenfurt, Komödienspiele Porcia, Konzertdirektion Landgraf, Stockerauer Festspiele, Wiener Metropol, Theater in der Altstadt Meran, Schlosstheater Celle, Volkstheater Wien, Theater in der Josefstadt, Stadttheater Baden, Volksoper Wien, Die Theater Chemnitz, Heunburg Theater, Salzburger Landestheater,
Sommernachtskomödie Rosenburg, …
Gründer und bis 2003 künstlerischer Leiter von scherzo, einem Sommerfestival für musikalisches Theater in Klagenfurt. Regisseur zahlreicher Ur- und Erstaufführungen im Sprech- und Musiktheater, oft auch nach eigenem Buch bzw. eigener Musik, u. a. am Stadttheater Klagenfurt, am Stadttheater Baden, beim Sommertraum Festival Semmering, dem Theatersommer Haag oder den Festspielen Berndorf. Zuletzt an der Oper Chemnitz Libretto und Regie für die Kinderoper „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“ (UA 2019, Musik: Oliver Ostermann). 2023 Wiederaufnahme-Regie der preisgekrönten Tournee-Produktion „Hexenjagd“ (Konzertdirektion Landgraf).
Daneben etliche kabarettistische Soloprogramme, Auftragskompositionen, Konzeptbücher und Übersetzungen, z. B. die Musicals „Guys and Dolls“ (2009, Volksoper Wien), „I Love You, You’re Perfect, now Change“ (2011, Wiener Metropol) oder „Sweet Charity“ (2020, Volksoper Wien) sowie die Operettenneufassungen „Cagliostro in Wien“ (2015, Staatsoperette Dresden) und „Der Teufel auf Erden“ (2019, Oper Chemnitz und Volksoper
Wien). Sein jüngstes Musical „Zzaun!“ (Buch: Tilmann von Blomberg), 2015 beim Hamburger CREATORS-Wettbewerb mit dem ersten Preis ausgezeichnet, wurde 2018 an der Staatsoperette Dresden uraufgeführt. 2024 kam bei den Festspielen Berndorf seine Neufassung von „Pension Schöller“ (gemeinsam mit Robert Kolar) zur Erstaufführung.


Alexander Kuchinka
Konzept, Dialogfassung und Regie
Johanna Kräuter, Sopranistin
Die Sopranistin spielte bis zur Matura am Landeskonservatorium Klagenfurt Violine. Nach ihrem Musicaldiplom wurde sie zur klassischen Sängerin ausgebildet und hat ihren Master of Arts in Music in Wien abgeschlossen. Sie ist auch als Voicecoach tätig und arbeitet als freie Regisseurin für den ORF.
Für Sprechtheaterrollen wurde sie ins Theater Center Forum und an das Ateliertheater Wien engagiert. Bei den Operettenfestspielen Mörbisch sah man sie in „My Fair Lady“ unter der Regie von Helmut Lohner. In „Wiener Blut“ als Pepi, im „Dreimäderlhaus“ als Hederl, in „Kiss me Kate“ als Bianca. Karl Markovics preisgekröntes Regiedebüt „Atmen“ und eine Episodenrolle im Tatort „Grenzland“ zählen zu ihren Filmrollen. Ins Stadttheater Bozen wurde sie in „My Fair Lady“ von Thomas Schulte-Michels engagiert. In Sissi sah man sie in der Rolle der Nene, unter anderem im Gewandhaus Leipzig und im Herkulessaal in der Residenz München. Pavel Fieber inszenierte sie als Gräfin in „Wiener Blut“ und Walter Lochmann dirigierte sie im Musical „Graf von Monte Christo“ bei den Frankenfestspielen in Bayern.
Mit der Elektropopband „Johann Sebastian Bass“ war sie bei der ORF- Show „Wer singt für Österreich beim Eurovisions Song Contest 2015“ im Finale. Außerdem sang sie in „Nacht in Venedig“ bei den Operettenfestspielen in Mörbisch und „Im Weißen Rössel“ beim Operettensommer Kufstein. Mit ihrem Chansonstück „La vie en rose- Wir bereuen nichts“, tourte sie mit Alfons Haider und Lior Kretzer als Bühnenpartner durch Österreich. Es ist eines Ihrer drei selbstproduzierten Stücke, die im Theater Heunburg Premiere feierten. In der zeitgenössischen Oper „Vogelgespräche“ sang sie die Rolle der Nachtigall für die „Neue.Oper.Graz“. Für das musikalische Theater „Aspekte des Gretchen“ wurde sie als „Gretchen“, von der Regisseurin Andrea Mellis engagiert. Der Opernabend „Canzoni Italiane“ feierte im „Theater Heunburg“ in Kärnten Premiere und sie tritt alljährlich mit ihrem Soloprogramm „Veronika der Lenz ist da“ beim Chansonfestival Bad Gastein und anderen Festivals auf. Als Adele in der Fledermaus sah man sie im Sommer 2024 beim Schlossfestival Wilfersdorf. Diese Rolle führt sie 2025 mit der „Neuen Operette Wien“ auf Tour durch Deustchland. Sie arbeitet an Ihrer ersten Plattenproduktion mit dem Berliner Künstler und Produzenten Karl Neukauf. Im Herbst 2025 werden die Songs „Neue Ber(l)Wiener Chansons “ veröffentlicht.


Johanna Kräuter
Künstlerische Gesamtleitung
Orchester
Shira Epstein, Violine
Die israelische Geigerin Shira Epstein erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von 7 Jahren am Konservatorium in Tel Aviv. Bereits zwei Jahre später trat sie solistisch mit Orchester auf und gewann Stipendien der America-Israel Cultural Foundation. 2002 wurde sie an der Purcell School of Music in London aufgenommen und erhielt am Royal College of Music ein Vollstipendium für das Studium in der Klasse von Dr. Felix Andrievsky. Während ihres Studiums in London gewann, Shira Epstein zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben und trat mehrfach solistisch auf.
2009 wurde Shira Epstein an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien aufgenommen, wo sie bei Anton Sorokow und Dominika Falger studierte. 2015 schloss sie ihr Bachelorstudium mit Auszeichnung ab – 2016 folgte der Masterabschluss, ebenfalls mit Auszeichnung. Während ihrer Ausbildung gewann sie mehrere Stipendien und Preise, darunter von dem Philharmonia Orchestra Fund London und von der Barenboim-Said Foundation. Sie gewann den 1. Preis beim „Sevenoaks Young Musician of the Year“-Wettbewerb und den 2. Preis beim „Internationalen Kärntner Sparkasse Wörthersee Musikstipendium“-Wettbewerb.
Erste Orchestererfahrung sammelte Shira Epstein mit dem West-Eastern Divan Orchestra unter Daniel Barenboim sowie 2010 mit dem Gustav Mahler Jugendorchester, wo sie als Konzertmeisterin tätig war. Zudem war sie Konzertmeisterin der Orchesterakademie der Wiener Philharmoniker in Ossiach.
Ihr österreichisches Solodebüt gab Shira Epstein beim „Carinthischen Sommer“-Festival mit einem Sonatenabend,der live auf Ö1 übertragen wurde, sowie mit dem Kärntner Symphonieorchester im Stadttheater Klagenfurt. Sie spielt regelmäßig als SubsBtuBn im Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, im Radio-Symphonieorchester Wien und bei den Wiener Symphonikern. An der Wiener Staatsoper und bei den Wiener Philharmonikern erhielt sie mehrere Zeitverträge. Zwischen 2015 und 2022 war Shira Epstein als erste Geigerin und Stimmführerin der ersten Violinen an der Volksoper Wien engagiert.
Shira Epstein tritt regelmäßig mit verschiedenen Ensembles auf, darunter dem Wiener Concertverein, dem Klangkollektiv Wien, den Golling Festival Players, dem Varietas Ensemble und Quintessenz;Wien. Sie ist zudem eine gefragte Kammermusikerin und ist Konzertmeisterin mit dem Imperial Orchester und dem Strauss Festival Orchester.
Neben ihrer Konzerttätgkeit ist Shira Epstein eine leidenschaftliche Pädagogin und Vortragende.


Shira Epstein
Konzertmeisterin, 1. Geige
Elena Krylova, Violine
Elena erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von fünf Jahren. Ihre musikalische Ausbildung führte sie über die Musikschule und das Musikcollege des Moskauer Konservatoriums nach Wien, wo sie ihr Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst mit Auszeichnung abschloss.
Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, sowie aktive Kammermusikerin. Elena war erste Konzertmeisterin bei den Vereinigten Bühnen Wien (2016–2019) und ist seit 2020 Mitglied des Bühnenorchesters der Wiener Staatsoper.


Elena Krylova
2. Geige
Bratsche
Bio


n.a.
Bratsche

Peter Baran
Violoncello
Artem Chirkov, Kontrabass
Artem Chirkov ist ein russischer Kontrabassist aus Sankt Petersburg. Studium am dortigen Konservatorium sowie an der Hochschule für Musik und Theater München. Ehemaliger Solo-Kontrabassist der Sankt Petersburger Philharmonie, derzeit im Orchester musicAeterna unter Teodor Currentzisals solo Kontrabassist tätig.
Gewinner mehrerer internationaler Wettbewerbe mit weltweiten Auftritten als Solist. Regelmäßige Unterrichtstätigkeit und künstlerische Leitung des Internationales Festivals „Doublebass World“.
Lebt in Wien und ist als freischaffender Musiker aktiv – häufig eingeladen vom RSO Wien, Tonkünstler-Orchester, der Wiener Staatsoper, dem Oslo Philharmonic sowie weiteren renommierten europäischen Orchestern.


Artem Chirkov
Kontrabass
Manja Panču, Querflöte
Musikalische Ausbildung:
• 2018 – 2023: Instrumentalstudium Konzertfach Querflöte an der Universität für Musik und
darstellende Kunst Wien in der Klasse von Prof. Wally Hase, Piccolo Unterricht bei Prof.
Renate Linortner
• 2014 – 2018: Konservatorium für Musik und Ballett Ljubljana (Slowenien) in der Klasse
von Prof. Milena Lipovšek
• 2006 – 2014: Musikschule in Nazarje (Slowenien)
Schulausbildung:
• 2022: 1. Diplomprüfung
• 2018: Abschluss – Matura
• 2014 – 2018: Kunst Gymnasium – Konservatorium für Musik und Ballett Ljubljana
• 2005 – 2014 Grundschule in Luče (Slowenien)
Wettbewerbe:
• 2021: 3. Preis beim internationalen Wettbewerb Domenico Cimarosa (Ita)
• 2018: Silberne Plakette beim 4. internationalen Musikfestival Emona 2018, KGBL Ljubljana
• 2017: 1. Preis – LAUREAT (100 Punkte) beim 14. Internationalen Wettbewerb Davorin
Jenko (Beograd, Serbien)
2. Preis beim 21. internationalen Wettbewerb für junge Instrumentalisten (Udine – Ita)
• 2016: Goldene Plakette, besondere Auszeichnung für die beste Aufführung eines
Musikstücks von einem slowenischen Komponisten und besondere Auszeichnung für die
beste Aufführung eines obligatorischen Musikstücks beim 45. nationalen slowenischen
Musikwettbewerb – TEMSIG
• 2015: Silberne Plakette beim 3. internationalen Musikfestival Emona 2015, KGBL Ljubljana
• 2014: 1. Preis beim 18. internationalen Wettbewerb für junge Instrumentalisten (Udine – Ita)
• 2013: 3. Preis beim 42. nationalen slowenischen Musikwettbewerb – TEMSIG
1. Preis beim 17. internationalen Wettbewerb für junge Instrumentalisten (Udine – Ita)• 2012: 2. Preis beim 16. internationalen Wettbewerb für junge Instrumentalisten (Udine – Ita)
• 2010: 1. Preis beim 7. Musikwettbewerb für Bläser (Požarevac – Serbien)
2. Preis beim 39. nationalen slowenischen Musikwettbewerb – TEMSIG
Orchestererfahrung:
• 2024 Zeitvertrag bei den Grazer Philharmoniker
• 2023 Bühnen Orchester der Wiener Staatsoper
Camerata Salzburg
Bühne Baden
Neue Operette Wien
• 2022-2024 Kaiser Orchester
• 2021-2023 Operettenbühne Wien
• 2022 Nova Orchester
Wienerdom Orchester
Webern Kammerphilharmonie
• 2021 Junge Philharmonie Wien
• 2017 Sinfonieorchester des Konservatoriums für Musik und Ballett Ljubljana
Solistische Auftritte:
• 2022: Ball Royale im Casino Baden
1. Diplom Konzert an der MDW
Solistin in der slowenische Philharmonie Ljubljana, begleitet vom Amadeo
Orchester
30. Nikolaus Benefit Konzert von RTV Slo und Rotary Club Ljubljana
• 2020: Solo Konzert in Nazarje (Slowenien)
• 2019: Konzert in Palais Hansen Kempinski in Wien
• 2018: Abschlusskonzert in Ljubljana


Manja Pančur
Querflöte
Prof. Maximilian Feyertag, Fagott
Geboren 1965 erhielt er seine erste musikalische Ausbildung im 6. Lebensjahr an der Oboe bei Prof. Otto Kuttner am damaligen Prayner Konservatorium!
Mit 14 wechselte er zum Fagott an die MDW Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zu Prof. Camillo Öhlberger. Weitere Studien führten ihn zu Prof. Michael Werba, Prof. Stepan Turnovsky und Prof. Milan Turkovic.
1987 wurde er ins Brucknerorchester Linz engagiert und ein Jahr später im März 1988 an die Wiener Volksoper, wo er seit 1995 als Solofagottist tätig ist.


Maximilian Feyertag
Fagott
Samuel Neubauer, Klarinette
Samuel Neubauer wurde 2006 in Niederösterreich geboren studiert sowohl an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien bei Prof. Reinhard Wieser als auch an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Christoph Zimper. Seinen ersten Unterricht erhielt er bei seinem Vater Stefan Neubauer. Zusätzliche Impulse konnte Samuel beim Bläserurlaub in Goisern bei Matthias Schorn, Alexander Neubauer, Stefan Prommegger, Andreas Schablas und Bernhard Mitmesser, sowie bei den Musikantenwochen in Hollenstein bei Gregor Narrnhofer und Frédéric Alvarado-Dupuy, und in Meisterkursen bei Johann Hindler, Rupert Fankhauser, Christoph Zimper und Manuel Gangl sammeln.
Neben SoloauXriMen, unter anderem mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, dem Ensemble Interclarinet, dem Big Island Orchestra, dem Domorchester St. Pölten und dem JSO-Tulln ist er Mitglied im JSO-Niederösterreich und JSO-Tulln. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Camilla Nylund-Saris, Lidia Baich, Clemens Unterreiner, Matthias Schorn, Dominik Hellsberg sowie Reinhard Wieser.
Samuel ist viermaliger Preisträger beim Bundeswettbewerb prima la musica (2017 & 2019 & 2021 & 2023 – Klarinette solo) und auch Preisträger in der Kategorie Kammermusik (2021). Außerdem ist er Finalist von „Die Goldene Note“ und konnte beim LBI-Wettbewerb 2024 den „Rudolf Jettel-Sonderpreis“ erspielen. Seit 2022 ist er Talent der IMF „Internaional Music Foundaion.“
Samuel ist Subsitut des Bühnenorchesters der Wiener Staatsoper und der Wiener Symphoniker, bei denen er 2024 unter Petr Popelka sein Debutkonzert gab.


Samuel Neubauer
Klarinette
Termine 2025
- Freitag, 29. August, 20.00 Uhr (Premiere)
- Samstag, 30. August, 19.00 Uhr
- Sonntag, 31. August, 17.00 Uhr (Nachmittagsvorstellung)
- Donnerstag, 4. September, 20.00 Uhr
- Freitag, 5. September, 20.00 Uhr
- Samstag, 6. September, 20.00 Uhr (Dernière)
Veranstaltungsort:
Heunburg Musiktheater
Heunburg 1, 9111 Haimburg/Völkermarkt
KArten kaufen
- Parterre Vorverkauf: € 89,00
(mit Sitzplatzreservierung) - Galerie Vorverkauf: € 69,00
- Abendkasse Parterre/Galerie: € 95,00/€ 75,00